Beschreibung
Voraussetzung für die Aufstellung der neuen Schmiedelinie war die Stillegung und Demontage
der in den 70er Jahren eingerichteten Pressenlinien M80 und M81 und der Abbruch der vorhandenen
Maschinenfundamente mit angrenzenden Kellerbereichen.
Aufgrund der vorgegebenen Randbedingungen (Integration der Neuanlage in die vorhandene Werksstruktur,
engste Platzverhältnisse u.a.) bestanden eine Fülle von Restriktionen, die bei der Planung und Realisierung
der neuen Maschinenfundamente und Funktionsbereiche für Energieversorgung, Wasserkeller etc. zu berücksichtigen waren.
Allein das Stahlbetonfundament für die schwingungsisolierte Aufstellung der 8000 to Presse weist Hauptabmessungen
von ca. 10x10x7,5 m auf. Zusammen mit den weiteren Fundamenten für diverse Aggregate, Roboter etc. und den
Stahlbetonskelettkonstruktionen für die Funktionsbereiche war insgesamt eine Baufläche von ca. 25x35 m abzubrechen
und bis zu einer Tiefe von 7,5 m auszuschachten, die unmittelbar an die Verkehrsflächen für den Staplerbetrieb
und die Arbeitsbereiche an den Nachbarpressen angrenzt.
Für die Baurealisierung bedeutete dies aufwendige Sicherungs- und Abfangemaßnahmen sowie ausgeklügelte Logistik für die Baustellenversorgung.